Eine Immobilienbesichtigung ist der Moment, in dem der Traum von den eigenen vier Wänden greifbar wird. Wer ein Haus besichtigt, vertraut in erster Linie auf sein Bauchgefühl. Doch was gilt es dabei zu beachten, damit Sie sowohl das Potenzial der Immobilie erkennen, als auch eventuelle Mängel frühzeitig enttarnen?
Bevor Sie eine Immobilie im Westerwald besichtigen, ist es ratsam, sich vorab über das Objekt und die Umgebung zu informieren. Diese Vorbereitung hilft Ihnen, das Verhältnis von Preis und Leistung während der Besichtigung effektiver einzuschätzen.
Recherchearbeit vor der Besichtigung und der Vorteil eines Maklers
Ein genauer Blick auf das Exposé vor dem Betreten des Hauses gibt Aufschluss über wesentliche Aspekte wie Baujahr, Wohnfläche und Grundriss. Diese Informationen bieten eine wichtige Grundlage für die gezielte Vorbereitung der Besichtigung. „Das Exposé ist das A und O bei der Vorbereitung“, erklärt Philipp Schmidt-Bovendeert.
Die Unterstützung durch einen erfahrenen Makler ist von Beginn an vorteilhaft. „Ein guter Makler versteht den Markt und kann aufkommende Fragen klären sowie bei der Erkennung von Mängeln assistieren“, so Schmidt-Bovendeert. Ein Makler erleichtert das Verhandeln und trägt zu einer wohlüberlegten Entscheidungsfindung bei.
Es ist zudem ratsam, wichtige Unterlagen wie den Grundbuchauszug und den Energieausweis vorab anzufordern, um rechtliche und bauliche Fragen zu klären. Nutzen Sie Online-Plattformen, um einen umfassenden Überblick über die Lage zu erhalten und mögliche Risiken wie Lärmbelästigung oder Umweltfaktoren zu bewerten. Ein Vergleich des Immobilienpreises mit anderen Angeboten in der Region Westerwald hilft Ihnen, eine realistische Preisvorstellung zu entwickeln.
Begutachtung während der Besichtigung
Bei der Besichtigung eines Hauses sollten Sie sowohl emotionale als auch praktische Aspekte beachten. Fühlen Sie sich wohl in den Räumlichkeiten und entspricht die Aufteilung Ihren Bedürfnissen? Überprüfen Sie zudem praktische Details wie die Anzahl der Steckdosen und Wasseranschlüsse sowie die Passgenauigkeit Ihrer Möbel. Achten Sie auf sichtbare Mängel wie verzogene Fensterrahmen oder unangenehme Gerüche. „Besonders wichtig ist die Überprüfung von Keller auf Feuchtigkeit und Schimmel“, betont Schmidt-Bovendeert. Wichtig sind auch die Überprüfung der Dichtigkeit des Daches, der Heizungs- und Trinkwasseranlagen sowie der Zustand von Fenstern, Türen und Fassade.
Ein erfahrener Makler ist auch hier eine große Hilfe, da er Sie auf potenzielle Mängel hinweisen und wichtige Informationen zu rechtlichen und baulichen Aspekten der Immobilie liefern kann. Eine gründliche Untersuchung der Bausubstanz ist entscheidend, um sicherzustellen, dass Ihre Investition langfristig Bestand hat und auch für anstehende Preisverhandlungen.
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Hinweis
In diesem Text wird aus Gründen der besseren Lesbarkeit das generische Maskulinum verwendet. Weibliche und anderweitige Geschlechteridentitäten werden dabei ausdrücklich mitgemeint, soweit es für die Aussage erforderlich ist.
Rechtlicher Hinweis: Dieser Beitrag stellt keine Steuer- oder Rechtsberatung im Einzelfall dar. Bitte lassen Sie die Sachverhalte in Ihrem konkreten Einzelfall von einem Rechtsanwalt und/oder Steuerberater klären.
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